einer ergotherapeutischen Praxis mit Spezialisierung auf ADHS, Elterncoaching und Mobbingprävention begann sich mein Bild weiter zu schärfen. Ich arbeitete mit Kindern in Einzel- und Gruppensettings, und immer wieder zeigte sich: Die Konflikte in Schule und Alltag hatten tiefere Wurzeln.
Ich suchte nach Antworten – und fand sie in einer Ausbildung bei „Stark auch ohne Muckis“, wo ich lernte, wie soziales Miteinander, innere Stärke und gesunde Grenzen früh verankert werden können. Doch selbst das reichte nicht.
Denn in der Arbeit mit Familien wurde mir immer klarer: Das Problem lag nicht beim Kind. Es lag im System – in den Beziehungen, in den unausgesprochenen Emotionen, in den alten Mustern, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Meine damalige Mentorin, selbst Lifecoach, öffnete mir einen weiteren Raum: den der tiefen, klärenden Gespräche mit Eltern. Ich lernte, die richtigen Fragen zu stellen, Perspektiven zu verschieben – und Veränderung von innen heraus zu ermöglichen.
Als ich die Chance bekam, die Praxis zu übernehmen, stand ich an einem Wendepunkt. Ich entschied mich für das Ungewisse, für Neues – und begann mit der Arbeit mit Jugendlichen mit Borderline-Diagnosen und Essstörungen. Hier wurde mir endgültig klar: Ohne ein stabiles, liebevolles, emotional präsentes Zuhause bleibt Heilung ein Kampf.
Ich sammelte Erfahrungen in lerntherapeutischen Praxen und in der Frühförderung – und erkannte, dass wahre Veränderung dort beginnt, wo Erwachsene bereit sind, sich selbst zu begegnen.
Ich vertiefte mein Wissen in Neurolinguistischem Programmieren (NLP), traumasensiblem Coaching und darin, emotionale Blockaden zu lösen – und stellte all mein Wissen schließlich in den Dienst von Familien.
Heute weiß ich: Ich musste diesen Weg selbst gehen, um heute Eltern begleiten zu können – mit allem, was ich selbst erkannt, erlebt, verwandelt habe.
Ich begleite Mütter und Väter, die spüren: So wie es läuft, kann es nicht weitergehen. Die bereit sind, nicht länger an der Oberfläche zu kratzen. Die echte Verbindung wollen, statt Kontrolle. Die ihre Kinder nicht „besser funktionieren“ lassen wollen, sondern ihnen zeigen möchten, wie Beziehung, Liebe und Halt wirklich geht.
Denn ich bin überzeugt : Familienharmonie ist kein Zufall !